Zwischenergebnis zur Beteiligung

Hintergrund zu mein.rostock.de

 

Gemeinsam zur Smile City-Strategie

Der digitale Wandel bietet tolle Möglichkeiten, um das Leben in unserer Stadt noch besser und angenehmer zu machen. Gemeinsam mit der Stadtgesellschaft und weiteren Akteuren wurde in experimentellen Beteiligungsformaten die Ausrichtung für ein smartes und menschenfreundliches Rostock erarbeitet. Das Ziel war die Entwicklung einer Strategie für eine Smart City.

Hierfür wurden die Ideen und Visionen der Stadtgesellschaft für ein glückliches und zukunftsorientiertes Leben in unserer Hanse- und Universitätsstadt benötigt. Die Beteiligung findet stets in Form von digitalen und analogen Formaten statt. Am Smile City-Prozess sollen alle teilhaben können. Deswegen ist es wichtig, mit vielfältigen Angeboten vor Ort und im digitalen Raum die Bürger*innen zu erreichen.

Mit mein.rostock.de wurde ein digitales Mitmachformat geschaffen. Die Teilnehmenden konnten sich zeitlich und räumlich unabhängig in den Prozess einbringen. Die Webseite diente als Stelle für alle Beteiligungs- und Informationsformate zum Smile City-Prozess und wurde zur Aktivierung für den Beteiligungsprozess und zur Bekanntmachung der Smile City-Aktivitäten genutzt. Die gesammelten Ergebnisse fließen in die Strategieentwicklung des Modellprojekts mit ein.

Mitmachmöglichkeiten – Meinung äußern, Ideen einbringen, Orte identifizieren

Auf der Webseite wurden zunächst Informationen zum Smart City-Projekt und seinen inhaltlichen Schwerpunkten bereitgestellt, um die fachlichen Hintergründe für die digitalen Beteiligungsangebote zu vermitteln. Daneben wurden die Beteiligungsaktionen vor Ort in einem Kalender aufgeführt, damit die interessierten Vertreter*innen der Stadtgesellschaft einen Überblick über anstehende und vergangene Veranstaltungen bekommen konnten.

Im Zentrum von mein.rostock.de standen drei digitale Mitmachangebote:[/vc_column_text]

In einer Umfrage konnten die Teilnehmenden zu 13 Fragen aus den vielfältigen Gebieten einer Smart City ihre Meinung äußern. Dies half dem Projekt dabei, zu verstehen, was sich die Rostocker*innen zu dem breiten Spektrum an Themen wünschen: von Fragen zu einer Datenplattform über mögliche Beteiligungen bis hin zu den großen Themen der Stadtentwicklung.

Auch die Ideen der Stadtgesellschaft für eine Smart City wurden eingebracht. Die Digitalisierung soll kein Selbstzweck oder ein Thema für Expert*innen bleiben, sondern muss echte, spürbare Verbesserungen im Alltag bringen. Hier geht es darum, gemeinsam alltagsnahe Lösungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Rostocker*innen entsprechen.

Als Projekt der Stadtentwicklung sind Orte daneben ein entscheidender Faktor für eine Smart City mit hoher Lebensqualität. Deshalb wollen wir gemeinsam gut vernetzte und lebenswerte Räume schaffen. Dafür war es besonders wichtig, zu erfahren, welche Orte die Bürger*innen bereits glücklich machen und für welche Orte ein hohes Entwicklungspotenzial gesehen wird.

2. Zwischenergebnis

In der mehrmonatigen Nutzung der Seite durch die Stadtgesellschaft konnten wichtige Erkenntnisse, innovative Ideen und spannende Orte für Smile City gesammelt werden. Besonders die Veranstaltungen vor Ort wie die Lastenradtour und die mobile Ideenwerkstatt haben die Bürger*innen zur Nutzung der Website aktivieren können. Das zeigt, wie wichtig auch heute noch der direkte Kontakt bei Beteiligungsformaten ist.

Umfrage zu Smart City-Themen

Das Umfrage-Format ist das zahlenmäßig am besten angenommene Format (353 Teilnahmen, Stand 01.11.2022). Bei der Umfrage war – im Gegensatz zu den anderen Mitmachmöglichkeiten – lediglich eine einmalige Teilnahme möglich, um Verzerrungen im Meinungsbild zu vermeiden. Der Zugang war sowohl für Gäste als auch für registrierte Nutzer*innen möglich. Gastteilnahmen wurden per Double opt-in gegen Missbrauch abgesichert.

Hier sind einige Ergebnisse und Erkenntnisse aus der Umfrage:

  • Die Teilnehmenden waren im Durchschnitt zwischen 15 und 44 Jahren alt (77,8 %). Kinder und ältere Zielgruppen wurden über das Online-Format weniger erreicht.

  • Die Themen, die den Menschen für ein glückliches Leben in Rostock wichtig sind, sind stark verteilt. Die Themen Wohnen und Mobilität wurden häufiger angegeben.

  • Die Teilnehmenden sind stark interessiert an einer Teilhabe in künftigen Stadtentwicklungsvorhaben. Hierbei ist eine ausgeglichene Verteilung entlang der Stufen der Beteiligung– Information, Konsultation, Mitentscheiden – zu verzeichnen.

  • Die Teilnehmenden haben eher eine positive Einstellung rund um Themen der Digitalisierung (keine Ängste); mit fast 60 % wünschen sich die Teilnehmenden eine höhere Geschwindigkeit in der Umsetzung.

  • Zur Nutzung digitaler Angebote wurden die städtische Homepage und KlarSchiff am häufigsten genannt; ergänzende Hinweise: Digitale Angebote wie KlarSchiff sollten stärker beworben werden und benötigen verbindlichere Rückmeldungen.

  • Die digitalaffine Zielgruppe wünscht sich digitale Beteiligungsangebote – mindestens als Teil eines crossmedialen Verfahrens; VR- und AR-Formate finden eher geringe Zustimmung, weil vermutlich bisher keine Erfahrungen der Teilnehmenden mit solchen Formaten gemacht wurden; Auszug aus den Freitexten: Projektorientierte Bürgerräte/ein Beteiligungsrat, Transparenz als oberster Grundsatz (woran arbeitet die Stadt aktuell?)

  • Für eine künftige Beteiligungsplattform werden Schwerpunkte in informativen und eher niedrigschwelligen Formaten gesehen (Übersicht Projekte/Vorhabenliste; Umfragen; Abstimmung; Ideen); wichtig sind die Verbindlichkeit und das Ernstnehmen kritischer Stimmen.

  • Bei einer Datenplattform besteht Interesse an Daten aus vielfältigen Themengebieten; besonders häufig wurden Kultur- und Freizeitangebote, Verkehrs- und Sozialdaten genannt; daneben fanden Informationen aus der Kommunalpolitik, Arzttermine oder Informationen zu geplanten und laufenden Demonstrationen/Veranstaltungen Erwähnung.

  • Für eine personalisierte Aufbereitung der Daten über ein persönliches Dashboard wäre eine Mehrheit bereit, sich anzumelden; Alternativen wie Filter wurden angemerkt; zudem spielt das Thema Datenschutz hier eine Rolle.

  • Eine hohe Relevanz der Homepage der Stadt und der Wunsch nach einer Beteiligungsplattform wurden deutlich; deutliche Abzüge von Facebook gegenüber Instagram sind zu verzeichnen; berufliche Netzwerke werden kaum priorisiert.

Ideen für eine lebenswerte Smart City

Für eine Smart City, die den Fokus auf eine menschenfreundliche Stadtentwicklung legt, sind nicht nur Ideen zur Digitalisierung wichtig, sondern vor allem auch Ideen zur Verbesserung der gesamten Stadtentwicklung, die dann gegebenenfalls – unterstützt durch digitale Tools – verwirklicht werden können.

Hier sind einige Ergebnisse und Erkenntnisse:

  • Die Ideen umfassen ein breites Spektrum und beinhalten auch Vorschläge ohne konkreten Digitalisierungsbezug.
  • Bei einer Einteilung der Ideen in Themengebiete wird deutlich, dass diese zum Teil Querschnittsthemen sind.
  • Schwerpunkt der eingereichten 70 Ideen ist der Bereich „Infrastruktur, Umwelt, Bauen und Verkehr/Mobilität“.
  • Für die anderen Themenfelder wurden ebenfalls zahlreiche Ideen eingereicht.

Differenzierung nach Themengebieten (mehr als 70 aufgrund von Überschneidungen der Themengebiete):

  • Gemeinschaft, Zusammenleben und Mitmachen (26)
  • Soziales, Gesundheit und Bildung (9)
  • Kultur, Sport und Ehrenamt (10)
  • Infrastruktur, Umwelt und Bauen (23)
  • Verkehr und Mobilität (18)
  • Wirtschaft, Wissenschaft und Innovation
  • Verwaltung und Organisation (21)

 

Gemeinsame Orte

Die Identifizierung von Orten, die glücklich machen, und Orten, die verbessert werden sollten, hat eine geringere Beteiligung als die anderen beiden Mitmachmöglichkeiten.

Hier sind einige Ergebnisse und Erkenntnisse:

  • Insgesamt wurden bislang 26 Orte identifiziert.
  • Diese sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt und umfassen viele Themengebiete: von infrastrukturellen Fragen zum Verkehr und zur Mobilität über Freizeitangebote bis hin zu öffentlichen Plätzen der Begegnung.

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Smart Coffee Netzwerktreffen

Am 08.11.22 traf sich das Smile City-Team zum Austausch mit internationalen Partnern, um die Strategie für Smile Exchange zu diskutieren und zu verdichten. Neben dem ehemaligen Rektor der Universität Wolfgang Schareck, der als Brückenbauer ins Baltikum zählt, beteiligte sich die Internationale Delegation der Hanse Sail mit Vertreter*innen aus den Ländern Irland, Dänemark, Schweden, Georgien und Estland am Austausch.
Das Ziel bestand darin, voneinander zu lernen, Fragestellungen und Probleme kollektiv anzugehen und gemeinsam zu wachsen.
Die internationalen Vertreter sind bekannt für ihren Fortschritt in der Digitalisierung des öffentlichen Lebens und konnten somit wertvolle Einsichten, Hinweise und Unterstützung für die laufenden und kommenden Prozesse liefern.


Smart Country Convention

Vom 18. bis 20. Oktober 2022 präsentierte sich die Hanse- und Universitätsstadt Rostock mit einem Gemeinschaftsstand auf der Smart Country Convention in Berlin – dem nationalen Top-Event für die Digitalisierung des öffentlichen Sektors und die zentrale Anlaufstelle für verschiedenste Akteure Deutschlands aus Verwaltung, Politik, Digitalwirtschaft und Wissenschaft.

Smile City Rostock wurde von den innovativen Start-ups deeeper.technology GmbH, ENEKA Energie & Karten GmbH, rego Dienste GmbH, vom Team des Digitalen Innovationszentrums Rostock sowie von Vertretern aus dem Kataster-, Vermessungs- und Liegenschaftsamt mit dem Rostocker 3D-Stadtmodell zu der Messe begleitet.

 

Video: Bert Scharffenberg

In diversen Workshops auf dem Gemeinschaftsstand u. a. zu urbanen Datenplattformen und digitaler Bürger*innenbeteiligung sowie bei dem Austausch im RegioPole-Netzwerk konnten sich die Besucher*innen ein umfassendes Bild vom Smart City-Förderprojekt machen. Hierbei wurde Smile City Rostock durch den 1. Stellvertreter des Oberbürgermeisters Herrn Dr. Chris von Wrycz Rekowski unterstützt. Die Stadt Rostock hat sich mit dem Stand auf der SCCON national bekannt gemacht, das Smart City-Netzwerk erweitert und Erfahrungen mit anderen Modellstädten ausgetauscht.

Nach drei aufschlussreichen Messetagen mit mehr als 12.000 Teilnehmenden, über 250 Partnern und mehr als 400 Speaker*innen auf vier Bühnen endete das Event. Mit einem von Smile City Rostock eigens organisierten Shuttlebus konnten interessierte Mitarbeiter*innen an allen drei Tagen die Messe besuchen. Die gewonnenen Inspirationen und innovativen Ideen wurden im Nachgang in kreativer Umgebung mit den Teilnehmenden der Stadtverwaltung sowie mit den kommunalen Eigenbetrieben ausgewertet.

Hier sind weitere Informationen:

https://rathaus.rostock.de/de/rathaus/aktuelles_medien/smart_city_modellstadt_rostock_praesentiert_sich_auf_der_smart_country_convention_in_berlin/330969

https://www.smartcountry.berlin/de/


Projekt Design-Thinking Smart City mit Fachhochschule des Mittelstandes & Universität Rostock

Im Zeitraum vom 18.10.22 bis 27.10.22 fand ein Workshop im Digitalen Innovationszentrum (kurz: DIZ) mit dem Ziel erste Schritte im Bereich der smarten Bürger*innenkommunikation statt. Die Freiwilligen bestanden aus Studierenden der Universität Rostock und der Fachhochschule des Mittelstands, die sich dem Thema über Kreativmethoden, sogenanntem Design-Thinking, näherten.
Insgesamt entstanden so vier Prototypen. Drei davon beschäftigten sich mit der Gestaltung einer Rostock-App, die schnell und einfach Angebote und Informationen zum öffentlichen Leben und der Verwaltung bereitstellen soll. Ein weiterer Prototyp skizzierte, wie das Rathaus stärker als Begegnungsstätte ins Stadtbild eingebunden werden könnte.


Mobile Ideenwerkstatt

Im Zeitraum vom 11. bis 14.10.2022 lud das Smile City-Team zum Beteiligungsformat, der Mobilen Ideenwerkstatt, ein. Hierfür wurden Werkstätten in den vier größten Einkaufszentren der Stadt eingerichtet. Die ausgewählten Einkaufszentren (Kröpeliner Tor Centrum, Reuterpassage, Hannes-Meyer-Platz und Warnow Park) sind im gesamten Stadtgebiet verteilt und wurden als Ort des alltäglichen Lebens der Rostocker*innen gewählt – so konnten viele Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen erreicht werden.
Neben der anhaltenden Aufklärung, worum es sich bei Smile City handelt und welche Prozesse sie anstößt, wurden die Menschen aktiv zur Teilhabe aufgefordert.
Unter anderem lagen den Teilnehmenden die Themen Barrierefreiheit, Teilhabemöglichkeiten für Rentner*innen, frei verfügbare Freizeitangebote für Jugendliche, wie zum Beispiel Skateparks und eine attraktive Gestaltung des Stadthafens unter Einbezug der Warnow, als “Rostocker Schlagader” am Herzen, am Herzen.


Strategieworkshop Stadtentwicklung

Der Workshop fand am 07.10.2022 statt und verfolgte das Ziel, die zukünftige Zusammenarbeit der Akteure in dem Smart City Projekt zu planen und erste Schwerpunkte zu setzen.
Im Zuge des Workshops wurde das Augenmerk darauf gerichtet, parallel verlaufende Stadtentwicklungsprozesse mitzudenken und einzubeziehen. So muss beispielsweise das Integrierte Stadtentwicklungskonzept angepasst und weiterentwickelt werden.
Weitere Projekte, die herausgearbeitet wurden, sind smarte Gärten, um die vorhandenen Grünflächen in der Stadt sichtbarer und zugänglicher zu machen, das Warnow Quartier als zeitgemäße Verbindung von Wohnen, Gemeinschaftsleben und Arbeit. Unter dem Projektnamen “Innenstadt verbindet” sollen Bedürfnisse geklärt werden, die Rocker*innen, aber auch Besuchende, an einer modernen Innenstadtgestaltung des 21. Jahrhunderts haben.


Smart City-Werkstatt am 02.11.2022

Mit der Teilnahme am Förderprogramm „Smart Cities made in Germany“ des Bundesministeriums für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen hat sich die Stadt Rostock das Ziel gesetzt, intelligenter, vernetzter und lebenswerter zu werden. 

Die wiederkehrende „SMART CITY Werkstatt“ sammelt Ideen, Projekte und Maßnahmen, um diese in den kommenden Jahren zu entwickeln.

Der Teilnehmendenkreis umfasste Fachämter der Stadtverwaltung und kommunale Eigenbetriebe, Institutionen, Vereine, Interessensvertretungen, die Startup- und Kreativbranche sowie Ortsbeiräte, Bürgerschaft und Fraktionen.

 

Das Protokoll des Workshops kann hier gelesen werden: 
SCR Reader Smile City Werkstatt


Was ist eine Smart City?

In unserem Verständnis wird mit der Kombination der Begriffe „Smart" und „City" der intelligente Umgang der Stadtgesellschaft mit den alltäglichen und zukünftigen Herausforderungen im eigenen Stadtgebiet und dessen Wirkungskreis gemeint. Smile City Rostock fragt sich also: Wie kann Rostock für uns alle smarter gemacht werden? Hierbei steht die nachhaltige und integrierte Stadtentwicklung zum Wohle der gesamten Stadtgesellschaft – also ihrer Einwohner*innen und Unternehmen – im Fokus des Handelns.

Digitale Technologien helfen dabei, die Ressourcen unserer Stadt effizienter zu nutzen. Eine Smart City bedeutet für uns aber auch, die Gemeinschaft zu stärken – von jung bis alt. Die Smart City Rostock soll durch intensive Interaktion miteinander ein Lächeln in die Gesichter unserer Stadt bringen und so zur Smile City Rostock werden.

Hierfür haben wir uns als Stadt beim Fördervorhaben „Smart Cities made in Germany” beworben, das über das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen ausgeschrieben wurde, und den Zuschlag erhalten. Im Zeitraum von 2021 bis 2027 haben wir nun die Möglichkeit, Ideen und Maßnahmen gemeinsam mit euch zu entwickeln, um Rostock nachhaltig „smarter” und erlebbarer zu machen.


Erfahrungsaustausch von smarten Regiopole-Städten

In gemütlicher Atmosphäre verabredete sich Smile City Rostock erstmals in großer Runde mit anderen smarten Regiopole-Städten am eigenen Messestand auf der SCCON 2022, um in den gemeinsamen Wissenstransfer für das Thema smarte Regiopolen zu gehen. Hierbei gaben uns u. a. die Kollegen aus Bielefeld, Freiburg, Kaiserslautern, Kiel, Lübeck, Paderborn, Wolfsburg und Regensburg Einblicke über ihre Erfahrungen bei der Umsetzung von smarten Lösungen. Themen wie smarte Mobilität und Bürger*innenbeteiligung, LoRaWan und Data Hub waren häufig genannte Schwerpunkte der Städte. Die Erkenntnis, dass die Stadt Rostock mit ihren Regiopole-Städten einen ähnlichen Stadttypus abbildet und entsprechend vor vergleichbaren infrastrukturellen Herausforderungen steht, hat Smile City Rostock dahingehend bekräftigt, intensiver miteinander in den Austausch zu gehen. Im Ergebnis der offenen Gesprächsrunde wollen wir daher gemeinsam als Städteverbund nach Lösungen suchen, Ideen umsetzen und über erste Ergebnisse auf der SCCON 2023 berichten. Im Sinne der Smile City-Strategie wird Wert auf den Smile Exchange gelegt. Weitere Regiopole-Städte haben ebenfalls ihr Interesse an einem Austausch bekundet.

Aufgrund Rostocks geografischer Lage möchte Smile City Rostock auch unsere internationalen Partner*innen aus den Ostseeanrainerstaaten mit in den Prozess einbinden und von ihrem Know-how lernen. Hierzu wird die Smile City Rostock ein entsprechendes Format entwickeln.


Industry Day

Smile City Rostock besuchte am 20.09.2022 am Rostocker Industry Day, um sich über regionale Digitalisierungsmaßnahmen zu informieren und sich mit den verschiedenen Akteur*innen u. a. aus Informatik, Medizinischer Informatik und Wirtschaftsinformatik zu vernetzen und innovative Lösungen zu entdecken.

In diesem Jahr veranstalteten die iWOAR und die International Conference on Perspectives in Business Informatics Research (BIR) erstmals ein gemeinsames Event – den Industry Day, der vom Regionalen Zukunftszentrum MV organisiert wurde. Am 20.09.2022 besuchte Smile City Rostock den Industry Day, der im Konrad-Zuse-Haus in der Hanse- und Universitätsstadt stattfand. Geboten wurde ein ganztägiges Programm rund um das Thema „Nachhaltige Innovation durch Digitalisierung und Künstliche Intelligenz“ mit Vorträgen, Pitch Sessions und der Möglichkeit, mit zahlreichen Vertreter*innen regionaler Unternehmen in Kontakt zu treten.

Neben der Gelegenheit, sich untereinander auszutauschen, gab es vielseitige Pitches (zu deutsch: kurze Vorstellung einer Geschäftsidee) von regionalen Unternehmen, die von ihren Herausforderungen und innovativen Lösungen berichteten. Die erste Pitch-Runde beinhaltete insgesamt sieben Kurzvorstellungen, die auf jeweils zehn Minuten beschränkt waren. In diesem komprimierten Format stellten sich das Regionale Zukunftszentrum WEGMAG Netz, das zfe und das DIZ, W3, Baltic Incubate, Limbus, NautiTromix und Social Kybernetic vor. In der zweiten Runde gaben weitere sieben Unternehmen Einblicke in ihre individuellen digitalen und intelligenten Projekte und Lösungen: DEJ Technology, Copendia, Smart Forester, Artesa, das DVZ MV, aible solutions und das Fraunhofer IGP sprachen über ihre Visionen, aktuellen digitalen Projekte und ihre Verwendung von KI-Systemen.  

Hier gibt es weitere Informationen: https://www.digitalesmv.de/veranstaltungen/industry-day-rostock