Urbane Datenplattform

Entwicklung und Umsetzung einer zentralen Plattform zur Erfassung, Auswertung und Darstellung von Stadt- und Umweltdaten. Zusammenführung und intelligente Auswertung vorhandener Daten und Echtzeit-Sensordaten zur Gewinnung neuer Informationen und Erkenntnisse in den Sektoren Verkehr, Klima, Gesundheit, Soziales, Wirtschaft etc. Nutzung der Datenplattform für Anwendungsverfahen in der Verwaltung. Bereitstellung von Daten für Unternehmen, Verwaltung, Politik, Kommunen, Gemeinden und Bürger*innen. Umsetzung erster Anwendungsfälle mit Sensorik.

 

Anwendungsfälle
(1) Klimauhr

(2) Vernetzung Smart Parking

(3) Stadtsauberkeit KI

(4) Starkregen- und Hochwasser-Frühwarnsystem

(5) Dashboard Governance: Resilienz und Effizienz in der Kommune

 

Teilprojekte:

  • Entwicklung einer Datenstrategie inkl. Datenmanagement & Strukturen
  • Realisierung erster Use-Cases

 

Akteure:

Verwaltung, komm. Unternehmen, RVV, IT-Community, Datenschutzbeauftragte, Wirtschaft und Forschung, Modellkommunen Smart Cities, Kommunen und Gemeinden des Regiopolregion Rostock

 

Raum:

Rostock

Regiopolregion

Städtekooperationen


Zukunft: Quartier

Urbane und attraktive Orte der Gemeinschaft entstehen in einzelnen Quartieren als Piloten. Der Fokus liegt in der Planung und Realisierung durch die Anwohner- Innen und Stakeholder im Quartier. Das soziale Projekt soll Orte aufwerten, vitalisieren, Menschen zusammenbringen und Piloträume miteinander vernetzen. Entstehen können kleine Gärten, Grillplätze, Sitzmöglichkeiten, Sport- und Spielbereiche oder weitere Installationen. Ergänzend unterstützt das Projekt die Ausstattung von Makerspaces in den einzelnen Quartieren. Zusätzliche finanzielle Mittel können durch Dritte eingebracht werden.

 

Teilprojekte:

  • Quartiers-Baukasten
  • Makerspaces
  • Portal für Kreislaufwirtschaft

 

Akteure:

Anwohner*innen, Quartiersmanager*innen, Stadtteilbegegnungszentren, Verwaltung, soziale Träger und Akteure, komm. Unternehmen, Wohnungsgesellschaften

 

Piloträume:

Quartiere, Innenhöfe


Grünes Rostock

An klimatisch belasteten Orten der Stadt, z.B. durch starke Hitzeentwicklung, entstehen luftig-kühlende Ausweichräume, die im Sommer Schatten spenden, zum Verweilen einladen und die Aufenthaltsqualität steigern.

Mittels bewegbarer Grün- Installationen soll es zudem möglich werden, Flächen flexibel selbst dann zu begrünen, wenn eine dauerhafte Bepflanzung aufgrund von Interessenkonflikten (z.B. Großveranstaltungen im Stadthafen vs. alltägliche Aufenthaltsqualität) gegenwärtig nicht möglich ist.

Im Rostocker Stadtraum entsteht unter Mitwirkung und Planung der Stadtgesellschaft ein digitaler Gemeinschaftsgarten. Es entwickelt sich ein Ort, der die Gemeinschaft und das Miteinander der Bürger*innen fördert, zum Experimentieren anregt und Generationen und Kulturen vernetzt. Durch die Integration von technisch-innovativen Lösungen zur automatischen Bewässerung und Integration von PV-Lösungen ist der Gemeinschaftgarten gleichzeitig ein Demonstrator für Smart Gardening.

Teilprojekte:

  • Klimaoasen
  • Mobiles Grün
  • digitaler Stadtgarten

 

Akteure

Verwaltung, Quartiersmanager*innen, Museumspark Rostock GmbH, komm. Unternehmen,  Vereine & Initiativen, Wissenschaft und Forschung


Wasser.Warnow.Wir

Ergänzung bestehender und zukünftiger Planungen zur Entwicklung des Stadthafens und Uferzonen der Warnow um digitale Infrastruktur für kleinteilige kulturelle oder touristische Angebote. Mittels Augmented Reality kann z.B. die historische, gegenwärtige und zukunfts-visionäre Entwicklung des Warnow-Ufer (insbesondere am historisch relevanten Primelberg) durch die Bürger*innen und Touristen erfahren werden. In Zusammenarbeit mit Forschung und Wissenschaft entsteht in und an der Warnow ein System von Umweltsensoren. Digitale Dashboards sensibilisieren die  Rostocker *innen zum Zustand des Ökosystems. 

Teilprojekte:

  • Urbane, wassernahe Treffpunkte
  • AR/VR Uferzone Primelberg & Rostocker Oval
  • Umweltsensorik & Daten-Dashboard

 

Akteure:

Initiative #MeinHafenDeinHafen, Stabsstelle Rostocker Oval,

Digitales Innovationszentrum, Verwaltung, komm. Unternehmen, RVV Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH,, Wissenschaft und Forschung, wie

Ocean Technology Campus, Gesellschaft für Schiffsarchäologie e.V.

 

Raum: 

Wasser, Warnow, Uferbereiche, Quartiere 


Projekt Blueprint

Innovative Entwicklung von barrierefreien Routen zur Vernetzung von Rostocker Quartieren untereinander. Kartographieren der Wege und Straßen durch Drohne mit 3D-Scanner als Datenbasis. Koordination von baulichen Anpassungen. Entwicklung einer digitalen Wegeführung und Navigation als Integration in die Rostock App sowie Beschilderung im Stadtraum.

 

Nutzergruppen:

  • mobilitätseingeschränkte Personen
  • Radverkehr
  • Familien mit Kinderwagen

 

Akteure:

Verwaltung, Versorger, Integrationsbeauftragte, Schwerbehindertenvertretung, Soziale Vereine, Kommune Inklusiv, Quartiersmanager*innen, Stadtteilbegegnungszentren, Ortsbeiräte, Lokales Bündnis für Familie

 

Raum

Quartiere, öffentlicher Raum


Smart City Lab

Stationäres Stadtlabor als zentraler Ort für innovative Beteiligung, Information und Austausch zwischen Verwaltung und Stadtgesellschaft. Vorstellung von Stadtentwicklungsprojekten. Durchführung von regelmäßigen Veranstaltungsformaten für Bürger*innen, Schulklassen und weitere. Visualisierung von Zukunftsvisionen durch z.B.  AR/VR, 3D-Stadtmodell. 

Ankerort für die Planung und Beteiligung von Smart City Projekten. 

 

Teilprojekte:

  • AR/VR digitaler Zwilling
  • Datenvisualisierung
  • innovative Beteiligung

 

Akteure:

OE Smart City, Digitales Innovationszentrum, Koordinierungsstelle Bürger*innenbeteiligung, Verwaltung, komm. Unternehmen, RVV Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH, Stadtteilbegegnungszentren, Quartiersmanager*innen, Wissenschaft und Forschung, wie

Uni-Rostock, Fraunhofer IGD …

 

Raum:

Zentral erreichbarer Raum in Rostocker Innenstadt.


Rostock Plattform / App

Entwicklung einer zentralen Stadt-App / Plattform für digitale Stadt-Services und digitale Lösungen für Bürger*innen. Vereinfachter und einheitlicher Zugang zu Informationen und Services der Stadt. Zusammenführung bestehender Lösungen wie Klarschiff, Geoport etc. auf eine Oberfläche.

 

Funktionen:

  • Geodatenportal
  • integration Klarschiff Mängelmelder
  • digitales Stadtarchiv
  • digitale Stadtbibliothek
  • Mediaguide Kunst & Kultur
  • digitale Beteiligung
  • AR & VR Integration
  • Neighbourhood-Funktion
  • White-Label Einbindung Kundenlogins & Services kommunaler Unternehmen
  • ÖPNV-Integration 
  • Baustellenintegration
  • Parkplatzmanagement
  • Veranstaltungskalender
  • Ferienkalender
  • Integration Bürgerservices / eGov
  • Dashboards Datenplattform

 

Akteure:

OE Smart City, Digitales Innovationszentrum,
Verwaltung, komm. Unternehmen, RVV Rostocker Versorgungs- und Verkehrs-Holding GmbH, Vereine & Verbände, IT-Community: entstehendes Netzwerk aus engagierten Personen und Institutionen der Stadtgesellschaft

 

Raum: 

Rostock & Regiopolregion


Strategieworkshop Urbane Datenplattform

Der Strategieworkshop, bei dem die Stadtverwaltung, RVV und externe Berater*innen teilnahmen, fand am 30.11. statt und widmete sich dem Plan der Stadt Rostock, eine urbane Datenplattform weiterzuentwickeln. Dabei sollten sich die Teilnehmer*innen gegenseitig besser kennenlernen und zukünftige Arbeitsabläufe zu besprechen. Außerdem sollten Sachstände aus IT-Ämtern und kommunalen Versorgungsunternehmen abgefragt und ein Überblick über das Projekt „Smile City“ gegeben werden. Darüber hinaus wurden denkbare Anwendungsfälle/Problemstellungen bezüglich urbaner Datenplattform für Bürger*innen diskutiert.


OTC Workshop

Am 29.11.22 waren wir zu Gast auf dem Ocean Technology Campus Rostock und erarbeiteten gemeinsam im Workshop mit den dortigen Mitarbeitenden nützliche und nutzbare Potenziale für eine gemeinsame Zukunftsgestaltung.
Der OTC ist nicht nur Wiege vieler neuer Ideen, sondern vielmehr Katalysator zur Umsetzung der neuesten Erkenntnisse der marinen und maritimen Forschung. Mit Eifer arbeiten die Menschen hier daran, nachhaltigen Nutzen aus den Meeren und Ozeanen zu ziehen. Für die Smile City kann der OTC wertvolle Daten über die Wasserqualität unserer geliebten Warnow und die Ostsee liefern. Außerdem setzt sich der OTC für eine stärkere Diversität in Forschung und Berufsgruppen der Unterwasser-Technologie ein.


5. Regionalkonferenz in Flensburg

Für Flensburgs Oberbürgermeisterin Simone Lange gibt es zwischen der Digitalisierung und der deutsch-dänischen Förde eine große Gemeinsamkeit: „Man sieht die Grenzen nicht“. Smile City Rostock machte sich auf den Weg in den echten Norden, um in beeindruckender Atmosphäre des Deutschen Hauses in Erfahrung zu bringen, was eine Smart City-Maßnahme erfolgreich macht und wie regionale Zusammenarbeit funktionieren kann.

Am 22.11.2022 veranstaltete das Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen in Kooperation mit der „Smarten Grenzregion zwischen den Meeren“ die fünfte Regionalkonferenz der Modellprojekte Smart Cities unter dem Titel „Die Smart City-Strategie wird Wirklichkeit: Maßnahmen zielgerichtet gestalten“ in Flensburg. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Koordinierungs- und Transferstelle Modellprojekte Smart Cities (KTS).

Neben Impulsvorträgen gab es mehrere Workshops, reichlich Diskussionen und ein Speeddating unter den teilnehmenden Akteur*innen. Im Anschluss wurde die Digitalagentur – das Herz der Smarten Grenzregion zwischen den Meeren – besucht. Bei den vorgestellten Lösungen wurde deutlich, dass Smile City Rostock mit dem nutzer*innenzentrierten Ansatz auf dem richtigen Weg ist, um den aktuellen Herausforderungen der Stadtentwicklung zu begegnen. Dabei spielt die Kommunikation immer wieder eine entscheidende Rolle.

Eine bessere Vernetzung unter allen Akteur*innen, eine nachhaltigere Ausrichtung der Projekte sowie integrierte Lösungen sind unabdingbar, um Projekte auf einen erfolgreichen Weg zu bringen. Die Konferenz konnte einen großen Beitrag dazu leisten, dass die Modellprojekte und weitere Kommunen in Norddeutschland miteinander ins Gespräch kommen und den Wissenstransfer befördern konnten.

Hier sind weitere Informationen zu finden: https://www.smart-city-dialog.de/aktuelles/fuenfte-regionalkonferenz-der-modellprojekte-smart-cities-zu-gast-in-flensburg